Am Dienstag, den 01.07, stand für das ganze Burgau-Gymnasium der diesjährige Wandertag an. Für uns, die Klasse 9b, ging es in die Jugendherberge nach Essen. Wir wollten den Dienstag dort verbringen und am Mittwoch unsere Kanu-Tour starten.
Als wir uns Dienstagmorgen am Dürener Hauptbahnhof trafen, waren wir alle schon sehr aufgeregt. Schließlich war es der letzte Wandertag, den wir gemeinsam als Klasse verbringen würden.
Nach einer ca. zweistündigen Bahnfahrt kamen wir in der Jugendherberge an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und zu Mittag gegessen hatten, kam wohl der schönste Teil des Tages: Bis halb sechs hatten wir Freizeit und konnten tun und lassen, was wir wollten. Für uns hieß das: Ab in die Innenstadt und Cafés und Einkaufszentren unsicher machen!
Als wir abends wieder in der Herberge ankamen, entdeckten wir zwei Frisbee-Scheiben und verbrachten die gesamte restliche Zeit damit, diese „versehentlich“ in Bäume zu schleudern und wieder aus den Blättern herauszufischen oder sie mehr oder weniger gewollt den anderen zu zuwerfen, während Herr May und Frau Unger, die Lehrer, die mitgefahren waren, am Grill für unser leibliches Wohl sorgten.
Nach dem Abendessen gingen wir natürlich sofort schlafen 😉
Der nächste Morgen begann für uns sehr früh: Denn nach dem Frühstück um acht Uhr hieß es: Auf zum Bus, der uns zum „Seaside Beach“ bringen würde, wo wir unsere Kanu-Tour beginnen wollten. Für viele von uns war es das erste Mal und als wir an dem See ankamen und unzählige andere Boote mit geübten Paddlern sahen, stieg die Nervosität. Diese konnte uns unser Kanu-Guide Benni jedoch ziemlich rasch nehmen, als er uns, in Schwimmwesten verpackt, kurzerhand in die Kanadier setzte und uns alle wichtigen Regeln erklärte. Dann wurde es ernst: Wir schoben die Boote ins Wasser und probierten unsere frisch erworbenen Kenntnisse aus. Und siehe da: Es klappte! Ohne zu kentern bewältigten wir die Strecke von zehn Kilometern zwischen dem Seaside Beach und Essen-Kettwig. Unterwegs war sogar Zeit für ein kleines Wettrennen und gegen die heißen Temperaturen wussten wir uns mit einer Wasserschlacht zu helfen. Kurz: Es hat uns allen sehr gut gefallen!
Als wir um vier Uhr schließlich fertig waren und uns auf den Weg zum Bahnhof machten, befiel uns plötzlich eine kollektive Müdigkeit (die sicherlich nur mit der Anstrengung und nicht mit der verkürzten Nachtruhe zu tun hatte), sodass wir doch sehr froh waren, um sieben Uhr abends wieder in Düren angekommen zu sein.
Chantal