Am 5. Mai 2017 bekamen die 9. Klassen des Burgaus Besuch von der Theatergruppe “Die Theaterpädagogen”, die mit einem Theaterstück Aufklärung zu Cyber-Mobbing und dem Umgang mit sozialen Medien betreibt. Das Stück dauerte circa 45 Minuten und bestand aus zwei Geschichten, die parallel zueinander liefen. Kurze Sequenzen, die zwischen zwei und fünf Minuten dauerten, wechselten zwischen den beiden Geschichten immer wieder ab.
Die eine Geschichte ging über Lisa: Sie ist in einen Jungen aus ihrer Schule verliebt und schickt ihm nach einem kurzen Treffen ein reizvolles Foto. Dieses Foto findet ihre beste Freundin kurze Zeit später auf Facebook – mit einem verheerenden Zusatz. Der Zusatz beinhaltet u.a. eine Telefonnummer, die zu einer WhatsApp-Gruppe mit dem Nummer “Lisas Sex-Gruppe” führte.
Die andere Geschichte behandelte Jonas: Er ist in der Schule und bekommt aufgrund eines Missgeschicks Orangensaft in den Schritt gekippt. Schnell verbreitet sich der Mythos um ihn, er sei schwul. Sehr schnell wird er auch von seinen Freunden ausgegrenzt und er wird gemobbt. Im Endeffekt enden beide Geschichten (natürlich) mit einem Happy-End.
Dann kam die Abstimmung: Jede/r Schüler/in hat eine Karte bekommen, mit einer roten und einer grünen Seite. Es wurden Behauptungen aufgestellt, die zur Lösung des Problems beitragen sollen, wie z.B. “Jonas sollte zur Polizei gehen, denn Mobbing ist illegal.” Die Stufe durften abstimmen und das Ergebnis wurde später diskutiert. Die Diskussion wurde geleitet von Philipp Maurer, er stammt von den “Theaterpädagogen”, teilgenommen haben die Schauspieler, Jan Savelsberg und Marion Kaeseler und Frau Marion Laßka von der KriPo Düren. Die SchülerInnen sollten sich am Anfang zu gezielten Fragen von Herrn Maurer und Frau Laßka äußern und später selbst Fragen stellen.
Insgesamt eine gute Unterrichtsveranstaltung, die uns Schülern Spaß gemacht hat.