Auch im diesem Jahr fand die Potenzialanalysen in der Jahrgangsstufe 8 statt. Aber was ist das genau?
Der Name an sich sagt einem schon, um was es geht. Jede Klasse geht an einem ihm zugeteilten Termin zum Berufsförderungswerk und wird dort von 8 bis 14 Uhr betreut. An einem Tag war immer nur eine Klasse dort. Innerhalb dieser Zeit werden verschieden Arten von Tests durchgeführt, um zu sehen, wie gut die motorischen Fähigkeiten bei einer bestimmten Person, die Teamplayer Fähigkeiten, die Selbst- und Fremdeinschätzung usw. ausgeprägt sind. Diese Tests werden dann ausgewertet. Am Ende wird dann berechnet, in welchem Gebiet eine bestimmte Person geeignet ist z. B. für den sozialen Bereich.
Der Ablauf ist von der Struktur her immer gleich. Als erstes kommt die Begrüßung, bei der sich die Prüfer vorstellen und grob die einzelnen Tests erklären. Natürlich sitzt man nicht nur die ganze Zeit in dem Raum und bearbeitet die Tests, sondern nach jedem 3. Test kommt eine Pause, in der man sich die Beine vertreten oder frühstücken kann.
Mein Fazit ist, dass Analyse nicht mit Unterricht in der Schule vergleichbar ist. Es gibt hin und wieder Tests, in denen man leise und alleine arbeiten muss, aber überwiegend gibt es Gruppenarbeiten, die sehr viel Spaß machen, weil sie interessant und z.B. gut vorbereitet sind. Die Gruppenarbeit, die mir am meisten Spaß gemacht hat, war das wir als Gruppe einen Survival Trip in einen Regenwald planen sollten und als Gruppe durfte man nur 10 Sachen mitnehmen. Dann begann erst mal die Diskusionsphase, wo jeder seine zuvor ausgewälten Sachen in die Liste einbringen wollte. Dabei kamen gute wie auch komische und lustige Argumente zum Einsatz. Am Ende hat man sich in der Gruppe auf 10 Sachen geeinigt.